Auf der „Stillen Pauline" durchs Havelland
Wo bis in die Mitte der 90er Jahre noch Güterzüge bis Fehrbellin im Havelland ratterten, kann man seit gut einem Jahr radelnd seine Blicke durch das Havelländische Luch und das Rhinluch streifen...
http://blog.reiseland-brandenburg.de/auf-der-stillen-pauline-durchs-havelland
Der gestrige Tag brachte die Entchädigung für den "ausgefallenen" Trainingstag an der Müritz.
Die Idee von Paulinaue nach Neuruppin zu radeln hatte ich schon lange.
Ich fuhr Betina etwas entgegen. So konnten wir ca. 95 % der gesamten Strecke gemeinsam zurücklegen.
Da wir überwiegend autofrei fahren konnten, nutzen wir die tolle Strecke um die Aeroposition
zu verfestigen. http://www.triathlon-tipps.de/so_findest_du_die_passende_aeroposition_auf_dem_triathlonrad_si_483.html
Dies geht in der Regel nicht immer ganz problemlos, so dass Dehnübungen während des Fahrens notwendig sind. Aber letztendlich waren allen Bedingungen wie, wenig Wind, angenehme Temperaturen, tolle gerade Strecke mit glattem Untergrund und natürlich Landschaft pur vorhanden, um auch die Überholvorgänge
beim Triathlon üben zu können.
In Neuruppin angekommen, gabs den ersten Verpflegungsstop und die Wasservorräte wurden ergänzt. Die Rückfahrt wurde genutzt um ein wenig zügiger zu fahren. So wurden schon mal die 40 Km/h überschritten. Alles ohne Windschattenfahren, denn der ist beim nächsten Wettkampf nicht erlaubt.
Die Werte unserer Garmin lassen den Schluß zu, dass wir beim Radfahren die 90 Km gut durchziehn werden.
Das nächste Ziel, wenn der ganze "Wettkampfvorbereitungsstress" vorbei ist, werden wir die 180 Km Marke knacken. Die stehn für etwas, was man IRONMAN nennt. Das Schwimmen davor und den Marathon danach, es gibt Schlimmeres;-)
Es war einmal und wird vielleicht wieder?
http://havelwolf.chapso.de/2010-roth-challenge-s379489.html
Roth war nicht die schnellste Langdistanz, aber eine, die sich eingebrannt hat!
Schwimmen im Regen!
Ideale Bedingungen, um ungestört eine lange Trainingseinheit durchziehn zu können.Geplant war eigentlich einmal ganz durch und dann wieder zuück.
Ich hatte nur den Schwimmanzug an und das Boot mit all den Sachen im Schlepptau.
Betina hatte zum Glück ihren Neo mit. Ohne Schutz zu schwimmen, wäre zu kalt geworden.
Der Regen und der aufkommende Wind machten es mir schwer, nur zu kraueln. Also ließ ich es dabei, nur die Richtung beizubehalten und weinigstens einigermaßen geradeaus zu schwimmen.
So kamen nur 1.923 Meter bei mir zusammen. 30 Züge im Durchschnitt, 71 Züge max.
1:12 Stunde dauerte die Schwimmeinheit.
Natürlich ein unverhältnismäßiger hoher Aufwand, aber, gerade beim Triathlon, zählt das Endergebnis am Wettkampftag.
Die An- und Abfahrt, die Vor- und Nachbereitung dauerten bestimmt doppelt so lange, wie das eigentliche Vorhaben.
Zum Tagesabschluß gab es eine süße Belohnung!
Der Sacrower See, war wegen dem aufkommenden Regen, der aber schnell vorüberzog, nahezu leer.
315 verbrannte Kalorien für Betina und 384 verbrannte Kalorien für mich galt es zu ersetzen. Es waren wohl etwas mehr;-)