Mir war von vornherein klar, für die eigentliche Sache, einen Triathlonfeinschliff zu bekommen, ist solch ein Camp zu früh, also ungeeignet.
Also teilnehmen, den Körper fordern, in der Gruppe mithalten, sturzfrei bleiben und "Nektar" saugen. Das Werbevideo (siehe unten) versprach so einiges. Leider habe ich in Vorbereitung dies überhaupt nicht angesehn... .
Vom 2. bis 16. März lockte uns das Trainingsparadies Malle und hielt (was die Landschaft anbetrifft) was es versprach.
Im Norden der Insel, im noch (Urlauber) leeren Ca`n Picafort, wurden wir in die Geheimnisse der Grundlagenausdauer, vor allem im Rennradfahren, eingewiesen.
Für einen "harten Triathleten" wie mich, habe ich interessante Anregungen mitnehmen können.
So unter anderem im Gruppenfahren (Windschatten-logo im Triathlonfahren gibt es ja nur Windschatten und Gruppenwettfahrten), im Fahren mit unterschiedlichen Trittfrequenzen bis 120 Umdrehungen beim Bergan- und Bergabfahrten.
Schwimmtipps und das Lauf ABC sowie Dehnübungen bis an die Schmerzgrenze, waren interessant und werde ich berücksichtigen (müssen). Auch ein mehr oder (eher) weniger geglückt gehaltener `Fachvortrag` gab Anlass, künftig wieder an alte Ernährungsgewohnheiten anzuknüpfen.
Der eigentliche Grund (Mein Motto zu dem ich nach wie vor stehe: Ich brauch kein Trainingslager) für meine Teilnahme an solch einem Camp war, dass ich mir bei tollem Wetter, die Beine ordentlich ausschütteln und dabei die Landschaft abseits der Touristenstrecken erkunden konnte.
Wir hatten einen einzigen stürmischen, frischen und damit radfreien Tag. An allen anderen Tagen konnten wird das vorgegebene Programm bei Temperaturen um 18 bis 20 Grad durchziehen und sogar mit befreundeten knallharten Doppelironfinishern, mit einem Ausflug nach Randa um über 100km, erweitern können.
An einem Erholungstag legten wir (Team Oller&Doller) über 200 Km zurück... . Aber das ist eine andere Geschichte!
Zunächst einmal waren für 14 Tage Sportsachen und mein Rad zu verstauen.
Wie sich herausstellte, hätten wir die Hälfte der Sportsachen zu Hause lassen können, denn die Sonne verwöhnte die täglich gewaschenen Sachen mit warmen und damit trocknenden Sonnenstrahlen.
22,3 Kg wog mein Koffer, 26 bis 28Kg ein Radkoffer - Rad zerlegt, 2x Schuhe, Neoprenanzug mit allem was man braucht und Minimalausstattung mit Werkzeug
Kosten 2x 50 Eurofür den Flug und 20 Euro Transfer Hin-und zurück auf Malle.
Der Hinflug, die Fahrt zum Hotel, die Radausleihe (außer für mich-ich habe mein 16 Jahre altes CUBE Weltenbummlerrad -es war 2x in Spanien, Kanada, Australien- letztmalig mitgenommen) verlief problemlos.
Die Ausstattung im ****Hotel war angemessen. Alles wurde täglich sehr exakt und gründlich gesäubert. Für spanische Hotels super, für manch deutsches Hotel nachahmenswert!
Das Personal war perfekt organisiert.
3000 bis 4000 Kcal, die im Laufe eines Tages durch Sport verbrannt wurden, machte ein tolles Frühstück und Schlemmen am Abend möglich.
Zum Beispiel ein Schwerpunkt am Abend:
Fleisch, Fisch und Beilagen, Käse, Obst, Salate, Gemüse, Leckerlis und Eis!
4 Gänge waren die Regel.
Der Nachteil, der Magen hatte bis spät in die Nacht hinein zu tun... .
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Karnevalstimmung gab es einmal kostenfrei!
Manche bezahlen diese Delikatesse. Hier lagen sie manchmal nur rum.
Unsere Radgarage teilten wir uns mit hunderten (500 in der Hochsaison) anderen Radfahrern aus vielen Nationen.
Wasser und Bananen bekamen wir umsonst.
Am Hotel trafen wir uns vor jeder Trainingstour und sprachen die Einzelheiten der am Tag davor bekannt gemachten Streckenlänge im Detail ab.
Gefahren wurde in Leistungsgruppen, die sich jeder selbst aussuchen konnte.
Am ersten Tag gab es einen Schnellkurs im Gegenständen ausweichen, Gefahrenbremsen und im seitlichen Abstand halten.
Wie sich herausstellte, eine im Gruppenfahren unbedingt zu beachtende
Einweisung. Zwar bin ich schon mehrmals im Team im Spreewald mitgefahren, aber auf Malle war dies bei vollem Verkehr überlebensnotwendig.
Das tolle Pro Training Tour Team.
Rainer war unser Mann!
Die Frage, was erwartet uns im Trainingscamp, beschreibt der Prospekt so:
( Wertung von mir: 1=Sehr gut, 5=Kann man vergessen)
Viel Spaß, Sonne und das Training mit Gleichgesinnten unter Leitung des Erfolgstrainers Ralf Ebli und seines Teams
Note 1-2
*Ralf Ebli haben wir aber nie gesehen.
Triathletisches Fachwissen für eine erfolgreiche Saison
Note 4-
*Hmm??? (siehe Werbevideo)
Erfahrene und ortskundige Trainer
Note 2
* Jo, waren sie wohl alle.
In der Disziplin Rad werden Grundlagen-und Kraftausdauer auf ein "Top-Level" entwickelt
Note 3
*Da ich mich der "langsamen Gruppe" anschloss, war es mein Problem... .
Ich wollte Natur sehen und Beine ausschütteln.
Die Gesamtheit aller Aktivitäten waren aber "T-L"- also war es OK!
Geleitetes Schwimmtraining an mehreren Tagen pro Woche
Note 2
* Jo, hätte ich intensiver nutzen müssen.
Hinweise werde ich mitnehmen!
Laufen im GA !-Spektrum, extensive Intervalle, Tempodauerläufe und Tipps zum Schnelligkeits-und Techniktraining
Note 2
* Jo, hätte ich intensiver nutzen müssen.
Hinweise werde ich mitnehmen!
Dehnungs-und Lockerungsübungen sowie Training der Rumpf- und Stützmuskulatur
Note 2
*Jo, war super und anstrengend. Zeigte es mir, wie man doch steif ist... .
Hinweise werde ich mitnehmen!
Mieträder und Rad-Werkstatt
Note 2 bis 3
*Ich glaube, alle waren mehr oder weniger damit zu frieden. Es gab kein unlösbares Problem!
Es gab nur Unstimmigkeiten, Unkenntnis oder spanische Gelassenheit... .
Info-Abende und Fachvorträge
Note 3
*... Infoabende?
Note 4-
* Fachvorträge (schlechte Verkaufsveranstaltung); aber Erinnerung an gesündere Ernährung wurde wieder wach gerüttelt.
Was fehlte:
Hinweise für gezieltes Krafttraining mit Geräten für Triathleten zur Stärkung der Rumpf-und Stützmuskulatur.
Tipps für Triathleten
Note keine Vergabe
Handzeichen, Zurufe, Blickkontakte, Trinken während des Fahrens, sind die Voraussetzung für erfolgreiche Gruppenfahrten ohne Verletzungen.
Als "Triathlet" galt es umzudenken und ggf. als Letzter und mit Abstand zu fahren-was wir, Betina und ich, oft machten.
Auszeit an Ausfahrtzielen, an Kreuzungen und auch Biopausen gehörten dazu!
Oftmals gab es Kaffee mit allerlei Leckerlis.... Kuchen und... Hmmmm.
Hohe Trittfrequenz war erforderlich, um die Bahn auch in der Steilwand fahren zu können. Nicht jeder konnte den oberen Rand erreichen.
2 Mal gelang es mir nicht, im Stand auszuklicken.
Das Ergebnis... .
Die Grundplatte am linken Schuh hatte sich etwas gelöst und ich hatte dies zu spät bemerkt. Muss ulkig ausgesehen haben!
Vom Foto-Joggen am Strand zum Laufwald, Laufen im GA1 Bereich, extensive Intervalle, Tempodauerläufe und Tipps zum Schnelligkeits- und Techniktraining war alles dabei.
Dehnungs- und Lockerungsübungen sowie Training der Rumpf und Stützmuskulatur.
Mein Krafttraining habe ich aber alleine gemacht. Nach den sich anschließenden Gruppendehnen war ich fertig.
Es gibt kein schlechtes Wetter! Ein Stunde Spinning waren pure Erholung.
Ausflug zur Höhle Cuevas del Drach und Fahrt ins Gebirge und ev. abschätzen zu können, was man als Tour mal selbständig durchziehn könnte.
Das Wetter spielte (in Deutschland) verrückt! Auf Malle wurde es gemütlich.
Fahrt zum Cap de Formentor
1. Anfahrt bis zur tiefsten Stelle-wg. Zeitfaktor abgebrochen
2. Anfahrt bis zum Leutturm-einfach grandios
Schwimmtraining auf der ungewohnten 25 Meter Bahn im 28 Grad warmen Wasser.
Unterwassermassagebecken und Wärmekabine. In Spanien geht man in Badeklamotten in die Sauna.
Genau da standen wir... Bild am Flughafenterminal. Die Bekleidung kam uns bekannt vor.
Die letzten Stunden. Was hatten wir nur für ein (siehe Bild) gehabt!
14 Tage sind wie im Flug vergangen.
Das große Aufräumen und Reparieren standen 2 Tage nach der Rückkehr an.
Die Radschuhe waren neu... vor 14 Tagen.
Anhang unsortierter Bilder
Entdeckt:
Die beiden Erfinder haben wir auf Malle kurz kennen gelernt!
Hätte man auch selbst drauf kommen können;-)
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