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Meine 357. sportliche Herausforderug

Das war mein 18. Triathlon!

8 Langdistanzen (226km), 5 Halbdistanzen und 5 olympische Distanzen  in dieser Sportart habe ich seit 2001

gefinisht ;-) .

Bei jedem Wettkampf  macht man/frau neue und seltsamerweise immer wieder auch alte Fehler.

Gerade dies ist es aber, was diese verrückte Sportart ausmacht.

Das ganze Geschehen vor und nach dem Wettkampf ist schon hammerhart.

Keine Routine, keine Langweile, kaum Schlaf, niemals Ruhe vor einem Start.

Kommen dann in den Vorbereitungswochen noch "Wehwechen" oder kleine "Auas" hinzu, wird es interessant.

Helfen die Hausmittelchen nicht, muss ein Doc ran.

Mit 2 oder 3 intensiven Handgriffen waren dann plötzlich alle Probleme des  Nervus ischiadicus  bei mir gelöst - aber die Angst, dass es nicht durchgängig schmerzfrei bleiben würde, war bis zum Zieleinlauf da.

Die Erwartungshaltung, in welcher Zeit man einlaufen könnte, schlug dann in eine Zitterpartie um.

Vorweg:

Trink oder iss niemals etwas, dass Du nicht kennst!

oder

Da kannst Du alt werden wie ´ne Kuh und lernst immer noch dazu!

1,9 Km Schwimmen

Rund 45 Minuten Schwimmen, war die entspannteste jemals geschwommene 1.900 Meter in dieser Sportart.

Das Schwimmen erfolgte ja in einem rollenden Start auf einer Regattastrecke.

Im Wasser liegende Seile erlaubten eine tolle Orientierung nach "unten" ohne immer nach 10 Schlägen sich neu nach "oben" orientieren zu müssen.

Die nachfolgenden Disziplinen wurden von mir wegen der erst überwunden Blockade verhalten angegangen. Mich beschäftigte nur eins: Halt das irgendwie durch!

90 Km Radfahren

Die 3:25 Stunden auf dem Rad sind in Ordnung.

Gefühlter ständiger Wind von vorn und Gefahrenstellen machten ein "entspanntes" Rollen bei mir unmöglich. Hinzu kamen 2 kurze Hinterradjustierungen, die aber zeitlich wenig ins Gewicht fielen.

Exakt eine Woche später bei einer entspannten 108 Km Runde, entdeckte ich dann am Vorderrad eine Delle, die immer stärker wurde. Offensichtlich hatte sich diese Delle/Verwerfung langsam entwickelt-wurde aber bereits auf der Wettkampfstätte bemerkt. Konnte ich nur nicht lokalisieren. Nicht auszudenken, wenn der Mantel bei Tempo 30 oder mehr von der Felge gesprungen wäre. 

Der Mantel war neu. Bereits wenige Tage davor, hatte sich das gleiche Problem bei einem ebenfalls neu aufgezogenen Mantel gleicher Bauart (Schwalbe) ergeben.

Der Verkäufer hat aber beide kostenfrei ersetzt.

21 Km Laufen

Ein alter und ganz dummer Fehler:

Kurz vor der 1. Stadienrunde, bei Km 8, gab es ein Gel aus Zucker und ??? .

Kaum war der verdrückt, ging die Sauerei los... .

Das nun also auch noch. Bunte Isogetränke, Gel`s , Wasser wurden zum Feind in mir. 

3 längere Biopausen... sorgten dafür, dass ich 3:26 Stunden (!) für die 21 Km benötigte.

Zum Gesamtergebnis:

Mit 7:51:32 Stunden hatte ich mein Ziel, gesund, schmerzfrei  und im Zeit Limit zu bleiben, erreicht.

Der Nervus ischiadicus blieb in dem vom Doc befohlenen Bereich und machte sich nicht bemerkbar !

Anmerkung:

Ich dehne jetzt diesen Bereich regelmäßig;-)

Gratulation an meine Mitkämpferin!

Ich kenne den Grund, warum sie eine Stunde schneller war!

Massage und saftigen Burger... den es aber dort nicht gab ;-)

Mauris W. aus den Apeldoorn (NL) gravierte unsere erkämpften Medaillen.

Das *** Hotel über einem Supermarkt.

Duisburg/ Morgenlauf

Dürftige Messe, Rad und Beutelabgabe

Fahrt nach Dornheim zum Einkauf von Triathlonbekleidung / Besuch bei meiner Tochter mit Familie in Puhlheim

Aufmunternde Wettkampfbesprechung

Die letzten Minuten vor dem Start.

Sibirien...ganz so weit braucht Betina 2023 nicht zu reisen.

Ihren Slot (Startplatz) für die Weltmeisterschaft in Finnland hat sie bereits in Zell am See erkämpft!