1. Mai
Rennrad 112 Km (Sturmfahrt bei 29 Grad und Sonnenschein pur)
Falkensee, Schönwalde, Bötzow, Schwante, Kremmen-Tankstelle-Pause-, Linum, Fehrbellin, Stille Pauline, Flugplatz Bienenfarm-Pause-, Groß Behnitz, Tremmen, Wernitz, Wustermark
2. Mai
Gravelbike 24 Km
3. Mai
Krafttraining 1 TE, Gravelbike 28 Km
5. Mai
Rennrad 107 Km
Falkensee, Potsdam, Golm, Werder, Phöben, Schmergow, Ketzin,
7. Mai
Gravelbike 58 Km
8. Mai
Gravelbike 25 Km
Spandau Bullengraben, Nonnendammallee
9. Mai Himmelfahrt
Rennrad 103 Km
Bötzow, Eichstädt, Bärenklau, Leegebruch, Germendorf, Oranienburg, Tankstelle Nassenheide-Pause-, Sommerfeld, Kremmen, Börnicke, Paaren, Schönwalde-Glien, Wansdorf, Schönwalde Schwanenkrug (eigentlich Pause hier, aber der Festplatz war übervoll, nur innen einige freie Plätze, mit meinen nassen Klamotten unmöglich und keine Radabschlussmöglichkeit), Falkensee
12. Mai
Rennrad 141 Km
Schönwalde, Bötzow, Kanalradweg Oranienburg, Nassenheide, Neuholland, Liebenwalde, Kanalradweg bis Zehdenick, Wendepunkt kurz vor der L 215, Rückfahrt mit Pause im Stadtgarten
14. Mai
Gravel Bike 42 Km
15. Mai
Gravel Bike 25 Km
17. Mai
Gravel Bike 17 Km Zehdenick
18. Mai
Krafttraining 1 TE
19. Mai
Rennrad 70 Km
Falkensee, Schönwalde, Börnicke, Paaren, Bötzow, Nauen, Wustermark
20. Mai
Rennrad 71,5 Km
Groß-Glienicke, Potsdam, Bornstedt, Werder, Phöben, Kentzin-Fähre, Falkenrehde, Hoppenrade
21. Mai
Gravel Bike 18 Km
25. Mai Samstag 300 Km (305Km)Mecklenburger Seen Runde
31. Mai
Krafttraining 1 TE
Mehr war nicht herauszuholen...
Fast die Hälfte der 300 Km MSR Rundfahrt.
Ab 15. Mai
Mecklenburger Seen Runde 2024
-10 Jahre MSR-
Das war seit 1994 meine 368. Teilnahme an mehr oder weniger sportlichen Wettbewerben!
Mein 1. Wettkampf war der Lauf der Sympathie März 1994 über 10 Km!
...
Relativ gut vorbereitet haben Betina und ich, die Strecke in Angriff genommen.
Das Wetter wurde an diesem Tag extra für uns radfreundlich zur Verfügung gestellt!!!
Nicht auszudenken, wenn es geregnet hätte!
Bis Km 200 kam mal immer wieder der kleine rote Teufel hervor.
Aber ab dem zweistelligen Bereich flutschte es trotz schmerzhafter Scheuerstellen.
Mein neues Rennrad hielt was es versprach!
Vorweg
Bereits im vorigen Jahr haben wir eine neue Unterkunft erkundet!
Ideal für alles, was man für einen längeren Aufenthalt dort braucht.
Ein Frühstücks-und Abendessen Gast.
Am Anreisetag waren da noch die Startunterlagen in Neubrandenburg abzuholen und alle Lebensmittel für die kommenden Tage zu bunkern.
Betina traf sich im Start-Zielbereich noch mit ihren auf der Rolle ( Swift Programm) Mittrainierenden.
Am späten Abend wurden noch (fast) alle Sachen für die Rundfahrt gesichtet.
Gegen 03:00 Uhr war die kurze Ruhezeit beendet.
Schnell einen Kaffee getrunken und Abfahrt zum 10 Km entfernten Startplatz.
Obwohl wir am Vorabend beinahe alles vorbereitet hatten, machten die unmittelbaren Vorbereitungen zum Start wie immer einige Probleme... .
Anmerkung: Im Vorjahr rutschte ich von der Pedale auf dem Parkplatz ab und zog mir einen Muskelfaser An- oder Abriss zu. Mir gelang es nicht mehr zu Betina aufzuschließen und musste das Rennen auf der Frauenrunde beenden.Irgendwie aber brachten wir es fertig doch noch, wenn auch verspätet, zeitnah um 04:23 Uhr zu starten.
Das Wetter war letztendlich sehr gnädig mit uns. Kaum merkbarer Wind.
Anfangs noch etwas frisch und später dann einfach nur so, wie man sich ein tolles Radfahrwetter wünscht!
Ein paar Mal versuchten wir uns an langsam fahrenden (unter 30 km/h) Radgruppen anzuschließen. Dies gelang zum Teil auch über mehrere Kilometer hinweg, machte das Rollen/Mitfahren im Windschatten aber anstrengend. Immer auf den Vorder- oder Seitenmann zu achten, ist nicht mein Ding.
Im Ergebnis einiger solcher Windschatten Mitfahrten oder Einzelfahrten unternahm Betina auch mehrere "Ausreißversuche", bei der wir uns aus den Augen verloren.
Anmerkung: Ich hatte mir ein Superrennrad Cervelo R 5 (6,5 Kg Vollcarbon) als Ersatz für meine Triathlon Zeitfahrmaschine gekauft. Betina hat sich über Jobrad ein gleichwertiges Rennrad, nach ergonomischen Gesichtspunkten mit Bikesitting/Binkefitting, zusammen bauen lassen.Aus irgendeinem Grund habe ich ein Hinweisschild für ein Depot (Verpflegungspunkt) übersehen und wurde aufgeschreckt, als eine große schnell fahrende (über 35 km/h) Radgruppe, die mich vor ca. 1 Stunde überholt hatte, wieder überholte.
In einem kurzen Anruf informierte ich Betina, die am Verpflegungspunkt auf mich wartete, dass ich weit vor ihr, in Troja (!), auf sie warte.
Neubrandenburg Start-und Zielbereich
Alle Jahre wieder. Die weiße Maus lässt die Radfahrer in das Depot einrollen.
Ein Trojaner kommt angeradelt.
Die Letzten 100 Kilometer waren dann eigentlich nur noch Kopfsache, weil
- das Wetter war stabil und super;
- die Räder liefen ausgezeichnet;
- die Verpflegung war wie immer abwechslungsreich;
- es gab keine muskulären oder sonstige ernsthaften körperliche Probleme...
... bis auf Scheuerstellen, die zunehmend lästiger wurden.
An der 5. Verpflegungsstelle ließ sich Betina am Schultergelenk massieren.
An der vorletzten Verpflegungsstelle, das Ziel in "Sicht", waren unsere inneren Akkus leer.
In einer 30 minütigen Auszeit verpflegten wir uns mit leckeren Sachen.
Mit dem Gefühl etwas Tolles erreicht zu haben, ließen wir den Tag ausklingen.
Für unsere Berliner (bekannte Triathleten seit mehreren Jahren) war dieser Tag lediglich ein Vorbereitungsrennen für ihren Doppelten, bzw. Fünfach - Ironman (19 Km Schwimmen, 900 Km Rad fahren, 210 Km Laufen) in wenigen Tagen.
Der Sonntag wurde damit verbracht alles weg- und umzuräumen, am See zu wandern und zu fotografieren.
Zum Abendessen gab es u.a. leckeren Swiss Finest Raclettekäse Premium.
Sonntag
Fotonachmittag Natur und Landschaft
Bereits im letzten Jahr haben wir beeindruckende Bilder eingefangen.
Dies galt es zu toppen. Ein Abstecher zur Nonnenmühle brachte den Aha Effekt in Rot.
Montag
Fototag mit Schwerpunkt Schlösser, Kirchen, Havelquellgebiet, Natur und Landschaft
Geopark bei Usadel und das Jagdschloss in Prillwitz mit künstlich angelegter Vogelinsel im See Lieps.
Schloss Hohenzieritz mit der preußischen Königin Luisen-Gedenkstätte und seinem Schlosspark
Das mit Bäumen überwachsene Hügelgrab bei Klein Vielen.
Klein Vielen und eine kleine interessante Begegnung.
In dem besagten Ort steht eine kleine verschlossene Kapelle... bis zu dem Zeitpunkt, als wir Jürgen Krämer trafen. Ein hochgewachsener Mann begleitete gerade seine Mutter zur Straße. Betina erklärte unser hinter uns liegendes Ansinnen, die auf einem Hügel liegende Kapelle besichtigen zu wollen und er sagte: "Ich hab den Schlüssel !"
Also luden wir ihn ins Auto ein fuhren wenige Meter bis zum Parkplatz und 10 Minuten später standen wir in einer zum Ausstellungsraum umfunktionierten Kapelle. Das Motto der Ausstellung:
Die 4 Elemente!
Grandios, was hier in diesem Gebäude viele Hände für die Zukunft erhalten haben!
Zwei Tage später entdeckte ich seinem Lebensweg, als Rheinländer, dann Berliner in diesem von der Welt verlassenen aber glücklichen Ort in einem: "Zeitzeugen Buch".
Klein Vielen: Es wurde seine Wahlheimat!
Charakteristisch für den Ort ist ein stimmungsgeladenes Bild eines Mannes, der seinen Rollator den steilen Weg zur Kapelle hochschob... .
Weiter führte uns der Weg über das Havelquellgebiet zur vermeintlichen unscheinbaren Havelquelle. Deren Ursprung über Jahrhunderte hinweg bereits als Mühlenbach genutzt wurde, nunmehr geologisch belegt als die Quelle der Havel ausgewiesen wird.
Eigentlich für die Havel total unwichtig, weil tausende andere Zuflüsse erst die Havel ausmachen...
Weiter ging es über mehrere kleine Ansiedlungen, die zum Teil nur über Plattenwege erreichbar waren.
Wie kann man so versteckt leben fragten wir uns...
Dienstag
Neustrelitz und noch einmal ein rotes Meer aus Mohn
Stunden nach dem Wettkampf stand fest, dass war meine letzte 300 Km Rundfahrt.
Tage nach dem Wettkampf ließen wir uns für den 1. bis 5.6.2025 beim Betreiber des Dorfes vormerken..., denn nach dem "Wettkampf" ist vor dem Wettkampf!