Das Ziel ist klar!
Die Challenge in Zell am See, vor allem die Radstrecke bewältigen zu können.
Hatte die Vorbereitung in der Schweiz etwas gebracht?
Wenn das Höhentrainingslager bei den Spitzensportlern tolle Ergebnisse hervorbringt, warum sollte es bei uns nicht auch klappen-altersgerecht natürlich!
Wir wollten es herausfinden und haben gleich 2 für Flachländer harte Bergtouren geplant.
Die erste Tour am Freitag von Wernigerode-Elbingerode-Brocken und die gleiche Strecke zurück. Die Abfahrten waren aber immer kontrolliert. Nie mehr als 60 Km/h!
Sollten wir diese 70 Km Tour ohne Blessuren überstehen, dann waren zwei kurze aber harte Anstiege von Thale aus zu bewältigen, die Roßtrappe und danach die Auffahrt zum Hexentanzplatz mit rund 20 km.
Das Kachelmannwetter hielt was es versprach. Freitag alles im grünen Bereich.
Samstag, nach Durchzug einer Regenfront wieder tolles, aber frisches und windiges Rennradwetter.
Da wir vorhatten, die gesamte Brockenstrecke ohne Stopp durchzufahren, wurden alle Bilder bei einer lockeren Abfahrt gestellt.
Betina hat die gesamte Strecke in einem Tritt durchgezogen.
Kurz vor dem Brocken in der 90 Grad Rechtskurve, konnte ich auf 2 oder 3 Meter keine Kraft in die Pedale bekommen und musste ca. 200 Meter das Rad schieben.
Quer zur Straße gestellt ging es danach aber wieder bis nach oben weiter.
Ich überlebe nun, doch noch die Kassette oder die Kurbel umzubauen.
Kein Wunder, mein Rad ist ja auch ein Zeitfahrrad:
11er (11 Zahnkränze) Hinterrradkassette:
28 Zähne(größter Kranz) bis zum kleinsten mit 11 Zähnen.
2 Kurbelblätter: Größtes Blatt 53 Zähne, kleinstes Blatt 39 Zähne
Bei 19 % auch nur auf wenige Meter ( 28 / 39) geht nichts mehr.
Die Radstrecke zur Roßtrappe war grottenschlecht.
Schlaglöcher und ausgebrochene Randstreifen.
Die Auffahrt dagegen zum Hexentanzplatz solide und mit glatter Oberfläche.
Der Turiverkehr wie immer gefährlich.
Geschafft!
Rund 90 Km Bergtraining!
Den größten Teil der Vorbereitung haben wir damit abgeschlossen.
Jeder kennt die Stärken und Schwächen des Materials und weiß, was man zu leisten in der Lage ist.
Jetzt wird nur noch einmal geschwommen und eventuell eine längere Radtour durchgezogen. Das Laufen wird individuell geplant.
Ab Morgen werden die Sachen für Zell sortiert!
Die Rückfahrt war zügig.
Innerhalb von wenigen Minuten aber kam dann die Müdigkeit.
Wovon nur?
30 Minuten Pause mussten sein!








































