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Die 4. sportliche Erdumkreisung ist Geschichte!

Geplant war alles ganz anders, aber die Klimaerwärmung war an diesem Wochenende buchstäblich sowohl ins Wasser gefallen und um etwa 15 Grad zu kalt.

Auf dem Brockengipfel herrschten Temperaturen um 5 bis 6 Grad bei stürmischen Winden.

Unsere Unterkunft in Wernigerode, eine einmalige "Notbuchung", dennoch zweckmäßig, ließ es zu, dass wir von dort direkt zum Brockengipfel anfahren konnten. 

Ich entschloss mich in voller Winterausstattung (Neoprenradhose, Thermounterwäsche usw) und einer Wetterschutzjacke, als Reserve, loszufahren. 

Bereits auf den ersten Kilometern wurde mir klar, die Radhose war ein Fehler. Auf gerader Strecke geht das ja, aber bei Steigungen bis zu 8 % und mehr ein Unding. So war ich dann ca. 1 km vor dem Gipfel wegen der enormen Kraftanstrengung (Überwindung des Drucks der Radhose beim Treten) so platt, dass ich absteigen musste.

Betina hat es durchgezogen! Super!

Alles Weitere in Kurzfassung.

Irgendwie waren meine Akkus leer. Die übergezogene Wetterschutzjacke brachte keine Wärme-woher auch. Neoprenhandschuhe sind beim Bergabfahren gefährlich. Die beim Rennrad vorhandenen "Hörner" am Lenker sind beim Triathlonrad nicht da. Also nur 1 Finger immer an der Bremse, nur so konnte ich langsam und ohne Handschuhe bergabfahren. Ausgekühlt fing ich an, die Kälte als Schmerz zu empfinden und verringerte mein Tempo bis zum Nationalpark Eingang. Dort wartete wieder einmal Betina auf mich. Sie hatte ebenfalls Probleme mit ihren zu groß ausgelegten neuen Bremshebeln.

Fazit:

Diese Trainingseinheit hat uns wieder einmal neue Erkenntnisse gebracht, die wir in Vorbereitung auf unser Trainingslager abstellen bzw. beachten müssen.

Da die Temperaturen für den Sonntag keine Verbesserung versprachen, entschlossen wir uns zu einem lockeren Lauf ohne Steigungen.

160.000ste Kilometer wurde da zurückgelegt.