Am Samstag hieß es ganz früh aufstehn und einen Geburstagsnachschlag erfüllen.
4 Monate sind noch im Rahmen dessen, was man als Geburstagsgeschenk nachreichen kann.
Die Qual der Wahl hatte ich nicht, denn das Laufsöckchen hatte sich die Oderregion ausgesucht.
Für sie neu, für mich fast zu Hause... .
Also auf zur Tour de Märkische Schweiz - Oderland!
1. Etappe
Eberswalde, Kahlenberg-Bergwertung, Schiffshebewerk Niederfinow mit Verpflegungspunkt
Los gings ab Eberswalde!
Eigentlich hat diese Stadt so gar nichts-außer einem
Blitzer- zu bieten, es sei denn, man kennt sich dort aus.
Die Fahrt führte uns über einen Anstieg mit 8% zuerst zum Schiffshebewerklink.
Dort hatten wir Glück, denn wir waren die Spitzengruppe am "Verpflegungsstand".
Es gab Rührei und nen Pott Kaffee, mit Milch und ganz viel Zucker.
Alles lecker mit Zwiebeln, Speck und Grünzeug... .
Das gab Kraft!
So gestärkt, hatte das Team "Erdinger"-Alkoholfrei einen zeitlichen Vorsprung
vor einem Verfolgerteam von ca. 20 Radlern.
Der Raum war sehr auffallend und gemütlich eingerichtet.
Das vorgesehene Programm (120 Km von 09:00-15:00 mit kurzen Pausen ohne An-und Abfahrtzeit) war zeitlich streng limitiert und so ging es bereits nach 25 Minuten weiter durch verträumte Dörfer und toller Landschaft.
2. Etappe
Niederfinow, Liepe, Bergwertung, Oderberg, Neuenhagen,Altglietzen, Hohenwutzen-Grenzübergang, Osinow
Nach Oderberg ging es in Richtung
Die Kirche von Neuglitzow hielt sich sehr bedeckt.
Der Polenmarkt
Aus dem Grenzabfertigungsgebäude wurde ein Baumarkt.
Schön, mal gesehn zu haben.
Und wieder zurück, der Zeitplan... .
Und schon gings auf dem Radwanderweg, dem Oderdeich nach Hohensaaten, weiter.
3.Etappe
Hohenwutzen_Wasserschutzdamm, pp Stelle, Alte Schleuse, Hohensaaten, Zollschiffsstation.
Das Wetter meinte es immer besser mit uns, 25 Km/h war locker drin.
Brat mir einen Storch-so viel Zeit muss sein.
Eine gelungene Geschäftsidee-es tummelten sich dort zig Rennboote.
Was für ein Wetter nach all den Regentagen.
Schnell mal ne ppPause.
Der Grenzpfeiler ist auch nicht mehr aus Beton... .
Die Zollschiffsabfertigungsstelle Hohensaaten.
Keiner mehr da?
4.Etappe
Hohensaatener-Friedrichstaler Wasserstraßen Radwanderweg, Stolpe-Turm Festung
Jetzt hatten wir einen Gegenspieler.Wind von der Seite und von vorn.
Uff!
Und schon gings weiter zum
Von hier ab gings wieder aufs "Festland" zurück.
Das beschauliche Dorf Stolpe ist um 12:00 Uhr erreicht.
Ob wir den Turm hätten noch besteigen können, hing von der Burgfrau ab,
die wollte nämlich eine Mittagspause einlegen.
Da sollte ich hoch?
Was Bianka ganz leicht machte...
...war für mich eine Selbstüberwindung!
Die neue Burgfrau Amanda Beate... .
5. Etappe
Puy de DÒME-die Königsetappe von Stolpe, Gellmersdorf, Neukünkendorf, Parstein.
Der Gellmersdorfer Forst war früher recht gefährlich-heute ein Stück unberührte Natur.
Die Anstiege hatten es in sich. Waren so nicht vorhersehbar... .
Endlich, ein Licht am Ende des Tunnels.
Kurz nach dem wir den Anstieg hinter uns hatten,entdeckten wir das Vereinsheim des Flugplatzes.
Flugplatz Crussow
6. Etappe
Parsteiner See-Pehlitz Einzelzeitfahren.
Hier kurz nach dem Start verabschiedete sich Bianka unauffällig, fuhr an mir auf einem höhergelegenen Radwanderweg vorbei... und dann fing das große Suchen an. Zum Glück hatten wir das Handy mit dabei. Nachdem ich mich vergewisserte hatte, dass sie nicht hinter mir im Busch lag, teilte mir ein Entgegenkommender mit, dass im Nachbarort jemand wartet und mich sucht!
7. Etappe
Pehlitz, Brodowin, Kloster Chorin, Eberswalde
Auf der letzten Etappe wird grundsätzlich niemand mehr überholt.
Im Ziel angekommen gabs vom Hauptsponsor Kuno ein Erdinger Alkoholfrei!
Die schnelle Rückfahrt ging über Wandlitz ...
Dort wurden
nachgeschoben.
Alles in allem war das eine erlebnisreiche Tour mit Trainingseffekt !