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26. Juli 2013 5 26 /07 /Juli /2013 13:02

 

 

...entdeckt beim Wasserfestlauf. Es wird kein offizieller Wettkampf sein.

Man kann seine zu laufende Strecke selbst bestimmen... ! Toll!

Dachte ich... es wurde aber ein rund 53 km langer geführter "anstrengender" Ultramarathon.

Der Einladung des Bürgermeisters von Lindow,

Wolfgang Schwericke,

sind wir gefolgt und haben es nicht bereut.


Für Jeannette eine absolute Herausforderung, denn niemand im LT, auch ich nicht,

hat geglaubt, dass sie dies schon schaffen kann.



Dollgow liegt an einem der vielen Seen.

 

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In der Nacht hat es geregnet und das Zelt konnte ich nur so erst einmal "verpacken". 

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Trockenzeit

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  Ein Teil der Laufstrecke sahen wir erstmals kurz vor dem Start.


Die Besonderheit des Laufes war, das erfahrere Ultraläufer mit Neueinsteigern zusammen liefen.

Keiner, außer Wolfgang, kannte die abzulaufende Strecke.

Also mußten alle zusammen bleiben.

An den Verpflegungspunkten sammelte man sich wieder. 

Das war jedem von vornherein klar und es gab keinen Zoff

wegen der langsameren Läufer/innen.

Im Gegenteil!

Für die kurze Zeit waren wir ein Team.

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Kurz vor dem Start. 

22 Läufer, 2 Verpfleger und zwei Hunde!

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Seeligs Gasthaus-sehr gemütlich.

Hier kann man auch im Winter die Beine

(na ja, eher wohl nicht)

und die Seele baumeln lassen.

 

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  Denk ich an meine kleine Lisa, mein Laufdackel...

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Hier konnte man wirklich nur nach einem vorher festgelegten Plan laufen, wenn man die Streckenkenntnis hat.

Der Laufpark Stechlin ist bundesweit einmalig.

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Blickkontakt zum Vorder- und Hintermann waren also immer erforderlich.

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Einer der vielen Verpflegungspunkte.

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Immer wieder ging es an irgendeinem See mit vielen Badestellen entlang.

Traumhaft!

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  Noch war es bewölkt und die Temperaturen angenehm.

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Ein stets mitfahrendes Verpflegungsfahrzeug hatte eine kostenfreie

***** Sterne

Auswahl an allem Notwendigem für einen Ultralauf.

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  Eine Erfrischung gefällig!

Schwamm naß!

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  Einer mußte der Letzte sein und so teilte ich mich dazu ein,

immer die letzte Läuferin zu begleiten.

Praktisch für mich, denn so hatte ich Zeit mir die Umgebung anzusehn und konnte wieder einmal fotografieren.

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So etwas sieht man auch selten.

Und die Ruhe, die diese Landschaft ausstrahlte.

Sibierien im OHV!

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Wasserbadestellen gabs für die Hunde reichlich. 

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Ein beschwerlicher Anstieg.

Aber sie hat durchgehalten!

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  Schon wieder ein Funkloch.

Tja Bürgermeister, da muss mal gehandelt werden!

Oder vielleicht auch lieber nicht... !?

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  Wolfgang S. gab einen aus.

Natürlich nur Bier oder Radler.

Wo gibt es sonst so was?

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Lecker so mal zwischendurch. 

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Hier bekommt eine Hündin von mir Wasser.
Ein "Havelwolf", der seinen Freunden nicht hilft, gibt es nicht!

-nebenbei bemerkt-

Das Geburtstagsgeschenk zum 60. von meiner Familie,

einen Tag mit Huskys zu erleben,

werde ich im Winter in Georgenstadt umsetzen.

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KM 43!

Den 4 Ultraneueinsteigern/innen wird gratuliert! 

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Das sind sie, die künftigen Ultraläufer!

Aber noch sind es 10 Kilometer. 

Jeder neue Laufbeginn nach so einem Stopp, wurde beschwerlich.

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  Hätte Jeannette "vernünftige" Schuhe gehabt,

wäre sie mit den "Harten" noch 10 Km weiter gelaufen.

Sie war noch sehr flott nach den 53 Km drauf!

Den Tag davor war sie auch noch in Semlin über 8 Km aktiv... .

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Das war er:

Mein 137 Lauf über die (mindestens) Marathondistanz

Mein 27. Ultrarun!

Offizielle Laufzeit für 53 Km:

6:24 Stunden

Ein liebevoll koordinierter Nichtwettkampf.

Hervorragend vorbereitet.

Jeder konnte, immer wann er/sie wollte, aufhören.

Die Verpflegung war (kostenfrei wie alles) ausgezeichnet.

Man hatte nie den Zwang etwas zu müssen.

Man traf nette Menschen,

die überall auf der Welt schon mal laufend unterwegs waren.

Mehr zum Bürgermeister

 


Nachtrag für Zweifler

Ultramarathon ist eine Laufveranstaltung über eine Strecke, die länger als die Marathondistanz von 42,195 Km ist und sich den topographischen Verhältnissen anpasst.

(Ich rechne aber meine Ultras erst am 50 km ab... .)

Die Strecken sind somit nicht normiert, aber vermesssen.

Daher steht nicht unbedingt der Wettkampf bei jedem Lauf im Vordergrund,

sondern die Leistung, dies überhaupt geschafft zu haben.

Und genau das war es was ich erreichen wollte.


Für manch einen wird dies zur Grenzerfahrung,

für andere sind solche Strecken fast schon ein Teil eines Lebenslaufs.


Daher stelle ich einen Artikel in die Zeitung, der mit seiner Überschrift

"Nauen-Falkensee hat neue Ultraläuferin"

diejenigen zum Grübeln bringen wird,

die ihr nicht zugetraut haben, diese Leistung abzurufen.

Ich gebe zu, dass auch ich gezweifelt habe!

Daher habe ich Rat bei Bianka eingeholt und nachgefragt, was ihr bei unseren

gemeinsamen Ultraläufen in Leipzig und bei der Harzquerung am meisten geholfen hat.

Ihre Antwort war eindeutig:

Gemeinsames Laufen... !

Lindow:

"Für alle Läufer, die sich an eine Strecke über die Marathondistanz (42,195 km) herantasten wollen, war der Wettbewerb in Dollgow bei Gransee (Oberhavel) über 52,6 Kilometer auf einem Rundkurs im Naturpark Stechlin-Ruppiner Seenlandschaft ein Geheimtipp. Für die meisten angereisten Ultraläufer, die gewöhnlich Distanzen über 50 Kilometer absolvieren, war der Lauf eine lockere Vorbereitung für anstehende noch längere Wettkämpfe. Für Jeannette Ledermann vom Lauftreff Nauen-Falkensee war es nach ihrer Marathon-Teilnahme im April in Hamburg der erste Lauf über eine solch lange Strecke. Kaum einer von ihren Lauftreff- Mitstreitern, so der mitgelaufende 27-fache Ultraläufer Wolfgang Wilde aus Dyrotz, hat damit gerechnet, dass sie die Distanz jetzt schon bewältigen kann. Der Organisator und Lindower Bürgermeister Wolfgang Schwericke hatte alles bis ins Kleinste perfekt geplant. Er lief selbst mit und munterte bei Kilometer 43 mitten im Wald die fast schon zu Ultraläufern gewordenen Einsteiger auf, auch noch die letzten 10 Kilometer durchzuhalten. Insgesamt waren 22 Läufer am Start. Für die 52,6 Kilometer, die fast nur über Waldboden führten, benötigten die Teilnehmer 6:24 Stunden reine Laufzeit."

veröffentlicht in der MAZ/Donnerstag, 8.August 2013

 




 




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