Für mich wird es definitiv nur einen Halbmarathon geben.
Meine Ferse ist noch nicht ausgeheilt.
Da brauch ich noch etliche Dehnübungen.
Am "schnellsten"geht es mit Treppentraining.
Die Achillodynie, die ich mir zum xten Mal beim Berlinmarathon geholt habe, der Fußtritt eines Läufers gegen diese Sehne, hat alles erst wieder einmal ins Rollen gebracht, ist schon so eine Sache.
Bin aber auch selbst schuld,
ich weiß,
dass ich verkürzte Wandenmuskulatur habe und hab nicht genug dagegen gemacht.
Also täglich mehrmals in den Zehenstand gehen, halten und danach das Körpergewicht mit einem Zusatzgewicht unter die Horizontale absenken, so dass also dieser Dehneffekt entsteht.
Mittlerweile kann ich schon wieder 15 km schmerzfrei joggen.
Aber das alles dauert eben seine Zeit.
Aber jetzt geht es erst einmal nach Sondershausen.
Definitiv das letzte Mal-sag ich nicht mehr.
Sollte ich Samstag 17:00 Uhr wieder aus dem Schacht rauskommen, wird es das 10. Mal gewesen sein.
2004 5:12 Stunden
2005 4:55 Stunden
2007 4:47 Stunden
2008 4:51 Stunden
2009 4:21 Stunden Merkers Untertage im Frühjahr
2009 5:15 Stunden
2010 4:55 Stunden
2011 5:32 Stunden
2012 2:32 Stunden HM
2013 2:40 Stunden HM?
Ich hab für uns eine tolle Unterkunft besorgt.
Die Burg Grossfurra bei Sondershausen wird es diesmal werden.
Ein Zufall und Glückstreffer.
Leider sind wir nicht "vollständig" und nach dem Lauf trennt sich die Mannschaft auch noch.
Na ja, ein Ende künftiger gemeinsamer Fahrten ist abzusehn.
Jeder/e "läuft" da so seinen/ihren "Interessen" hinterher und/oder läuft mit anderen ... mit.
Hier waren wir noch eine die Kernlaufgruppe.
Das war 2012!
Das war mein 10. Untertagemarathon:
sobald ich lebend wieder an der Oberfläche bin;-)
Und wie lebend wir wieder an der Oberfläche waren!
Aber zurück zur Anfahrt.
Nach einer Navy geführten Stadtbesichtigung von Halle-
da muss man unbedingt durch, wenn man nach Sondershausen will-
erreichten wird dann doch noch unsere Burg.
Was wir vorfanden, beeindruckte uns. Wir wurden um Jahrhunderte zurückversetzt.
Zumindestens was das Bauwerk und die Ausstattung der Zimmer anbetraf.
Die Burgherrin empfing uns!
Mit einem Willkommen im "Freistaat Bayern" wird jeder Gast begrüßt!
Auch Detmos Leo fühlte sich wie ein König.
Jede Burg hat ein Gespenst!
An diesem Abend wechselten wir 3 x den Tisch bis alle Läufer ihren Platz gefunden hatten.
Bayern, Schweizer, Berliner und Brandenburger.
Da ich meine Zeche nicht bezahlen konnte, wurde ich abgeführt und mußte in einem Schrank schlafen.
Die Nacht war grausam. 2 schnarchende Burgfrauen lagen in den Betten und ich mußte im Schrank nächtigen!
Nach einem tollen Frühstück
(3 Brötchen, jede Menge rustikale Beilagen)
fuhren wir in das nur 3 Km entfernt liegende Bergwerk ein.
Ob uns die Schutzpatronin hilft?
Elke, Moni aus Berlin, Cornelia aus Bayern und Hw.
Erinnerungsstücke werden gesucht.
Interessant nicht nur für Geologen.
Dann wurde es auf einem mehrere hundert Metern Teilstück der Strecke so wie auf dem Bild.
Man sah nichts und der aufgewirbelte Kristallstaub,
ca 10-15 cm tief, nahm einem den Atem.
Und das 6 x für die Halbmarathonis.
Irgendwann war auch Elke soweit zu sagen:" 6 Runden reichen mir!"
Moni, Elke und ich erreichten das Ziel zeitgleich.
Conni war die Erste nach 10 Km im Ziel, denn sie kam mit den Bedingungen nicht so gut zurecht.
10 Km muss man/frau erst einmal dort gelaufen sein!
Dies waren die letzten Bilder meiner Kamera.
Die 2. Kamera, die "Unter Tage" ihr technisches Leben aushauchte.
Technik ist eben zu schwach... !
Da Elke und Moni wieder zur nächsten Veranstaltung unterwegs waren, hatten Detmos und ich Zeit,
in Sondershausen Erinnerungen aufzufrischen.
Monis Vorspeisenteller.
Der Abend wurde wieder sehr gemütlich und unterhaltsam.
Ein Bayerischer Jäger, Kumpel des Burgherrn und zwei Untertagefrischlinge, gesellten sich zu uns.
Der Abend stand unter dem Motto: "Treffen sich zwei Jäger..."
Unter Läufern und Jägern war das alles unkompliziert.
Am nächsten Morgen war Leo mit mir im Burgpark unterwegs... . Auweia,genau da nicht... .
So sahen meine Schuhe nach 42 Km "Unter Tage" bisher nie aus!
Zahlen!
400 Starter wären möglich gewesen.
Nur 282 Läufer waren am Start.
220 erreichten nach 42 Km das Ziel.
62 beendeten nach der Halbdistanz den Lauf. Warum auch immer.
So wie ich mitbekommen hatte, ging es anderen auch nur ums "Überleben" ;-).
Nur 6 Läufer ab der Altersklasse M 60 erreichten überhaupt die 42 km Ziellinie.
Es gab mehrere Stürze... .
Frauen ab M 55 waren "nur" auf der Halbdistanz im Ziel.
In meiner Altersklasse war ich der 3. im Ziel... .
Man sollte es auch mal so sehen;-)
Zeitungsartikel und Ergebnisse
Cornelia schrieb am 11.12. :
