Und immer wieder und so oft es "geht" mit mir und die, die dies auch wollen.
Das ist eins der schönsten Sportprojekte in Ostdeutschland!
In Sachsen, da wo die >Sonne am Mittag im Süden steht< .
Im Osten geht die Sonne in Tschechien auf.
Und im Westen erlebt man den Sonnenuntergang nur, wenn man viel Zeit hat.
Im Norden steht die Sonne nimmer...
(Für Uneingeweihte: Erst über Google, konnten wir auf der Hinfahrt, das aus der Kindheit fast vergessene "Fachwissen" nachlesen)
Damit hatte ich ein fast perfektes NAVY, wenn es denn funktioniert hätte.
Anmerkung: Navy ist ok für diejenigen, die es nicht anders gelernt haben.
Aber ich kann noch Karten lesen. Und kleine Umwege sind immer noch besser, als in entgegengesetzter Richtung zu fahren, weil es den anzufahrenden Ort sowohl im Süden und im Norden gibt.
Gut ein Jahr im voraus stand fest, der "Sonnenhof" wird unsere nächste Unterkunft.
Thomas Meier hatte 2014 dort übernachtet und wir waren begeistert von der schönen
Aussicht... .
Da fast alle sportlichen Aktivitäten immer ein Jahr im voraus geplant werden, hatte ich mit dem Wirt für rund 12 Sportler Zimmer bestellt, ohne dass bereits feststand, wer mitkommt.
Letztendlich wurden alle Betten belegt und es entstanden, wegen rechtzeitiger Umplanung, keine Stornierungskosten.
Nur kurz zum Sonnenhof... der Name stand für heiße Tage bis 40 Grad voll im Trend.
3x tolles Abendessen und leckeres Böhmisches Bier.
Das Frühstück und der Kaffee waren Ok.
2016 werde/n ich/wir aber in einem anderen Hotel wohnen... .
Sobald ich das OK vom dortigen Besitzer erhalten habe, gebe ich die Unterkunftsadresse weiter. Diesmal sollte aber jeder selbst buchen.
Gegen die allgegenwärtigen Wespen konnte niemand etwas.
Aber auch zu einem rustikalem Hotel gehören Grundsätze, die man in der eigenen Wohnung mal vernachlässigen kann, aber nicht dort, wo sich viele Menschen treffen... .
Die Anfahrt verlief problemlos. OK eine Baustelle bescherte uns eine extra Panoramafahrt, aber Betina und Jeannette gaben sich Mühe, den Weg zu finden. Thomas und Uwe waren bereits in Wespenhausen angekommen.
Viel Zeit blieb nicht. Zimmereinteilung und die Sachen für den Festung Königsteinrun zusammen suchen.
Betina hatte sich auf einen Hauptlauf am nächsten Tag konzentriert und hatte somit viel Zeit, sich die Festung anzusehn. Alle anderen nahmen den heißen Aufstieg auf sich. Es werden wohl mehr als 35 Grad gewesen sein.http://www.festungslauf.de/
Samstag! Die Hauptläufe starteten.
30 Km bei fast 40 Grad laufen war schon der Hammer.
Oder war das nur die gefühlte Temperatur?
Der Wald und fast alle Bäche waren ausgetrocknet.
An den Verpflegungsständen mangelte es dann auch schon an Wasser.
Eigentlich unverständlich.
Den Helfern konnte man nur Mut zusprechen.
Massenhafter Andrang von Wespen. Eine Helferin mußte im Krankenhaus behandelt werden.
Da ich 2 Flaschen Wasser sicherheitshalber mitführte und immer wieder auffüllte, konnte ich auch schon mal verzweifelten Läufern aushelfen.
Am vorletzten Verpflegungsstand ging nichts mehr.
Wespenstiche ok, so lange nicht der Kopf getroffen wird.
Da gabs dann nur noch die noch nicht ausgetrocknete Kirnitzsch, um sich einmal zu erfrischen und dann ein Edelstahlrohr am Berg mit einer Tasse davor.
Daraus sprudelte "eiskaltes Wasser". Damit war der Lauf gerettet und ich konnte wieder laufen.
Alle sind gut durch gekommen. Betina hat sogar ihr Ziel erreicht.
Gratulation für das Erreichte und das Gespür nach einem Treppchenplatz!
Überstanden und nun?
Kulturmaßnahme!
Ab zum Kuhstall!
Nur Uwe ließ sich überreden mitzukommen.
Sonntag! Irgendwo hatte es geregnet, nur nicht bei uns!
Eigentlich fühlte ich mich noch nicht so richtig erholt.
Betina, hatte noch nicht einmal 500 Meter zurückgelegt, als sie den Lauf abbrach.
Kopfsache.
Beim Bergablaufen nach Tschechien merkte ich aber, dass ich noch laufen kann. Also auf und mal durchziehn.
Beim letzten Anstieg sah ich dann Petra Elten in Begleitung von Tom.
500 Meter weiter und ich hätte sie eingeholt, so aber blieb es bei einer für mich guten Laufleistung.
Überstanden und nun?
Kulturmaßnahme Nr. 2
Ab zu den Schrammsteinen und Kletterpartie mit Wespenalarm!
Montag!
Eigentlich hätte das NAVY von Uwe die Bastei finden müssen.
Aber Umleitungen werden wohl nicht so schnell erfasst.
Ob die Bastei 2016 noch da stehn wird...?
So entschieden wir uns dann nur noch die Frauenkirche zu besichtigen und kehrten an den Elbterassen kurz ein.
Ein spannendes Wochenende liegt hinter uns.
Ich bin mit meinen sportlichen Leistungen voll zufrieden.
Die Lausitzlaufserie geht ja noch weiter.
Beim Abschlußfoto kämpft Betina mit den Wespen um ihren Pokal!



















