Ostersonntag war es! Geplant war die Tour seit gut 5 Monaten. Zum Glück hat das Wetter mitgespielt... .
Die ersten Frostwiesen bei Zeestow verhießen nichts Gutes. Aber der klare Himmel und die Sonne machten mir Mut, dass der Tag wohl noch etwas wärmer wird.
In Brieselang überholte ich einen vermeintlich langsam fahrenden Radfahrer. Am Bahnübergang erzählte er mir seinen Radfahrerlebensgeschichte. Zusammengefasst: Elbradwanderwegbezwinger und alle Touren durch das Havelland mit dem Rad macht er regelmäßig. Das macht einem doch Mut, in Pension zu radeln... . In Falkensee kam mir Betina schon entgegen.
Von nun ab ging es zügig los. Schönwalde, Hennigsdorf, Velten, Marwitz, Kremmen, Linum, Fehrbellin, Paulinaue, Marienhof, Ribbek, Nauen, Bredow.
Die Spargelzeit naht. Motorradfahrer werden aktiv. Ausflugslokale in Kremmen sind leer. Der Wind war immer noch unser Freund. Mal von hinten oder von der Seite Süden.
Ab Fehrbellin war der Wind kein Freund mehr. Windstärke 4 bis 8 von vorn und wird hatten noch ca. 60 Km vor uns. Bis Paulinaue, auf der ausgebauten Zug/Radstrecke " Stille Pauline" war er unser Feind.
Das Trainingsziel die Strecke am Stück durchzufahren, hatten wir erreicht. Mit MTB hatte ich gegen 16:00 Uhr, nach gut 6 Stunden, ca. 125 Km in den Beinen.
Alle Reserven aufgebraucht! Nichts ging mehr! Pause in Bredows einziger Gaststätte.
Nach einem Kaffee und Leckerlis ging es dann weiter. Ab Brieselang hatte dann jeder nur noch ein paar Kilometer, jeder in eine andere Richtung, zu radeln. Der Tag war schwer, macht Mut und gibt Kraft! Mit dem Rennrad und etwas mehr Wärme hätten wir die 200 Km locker durchziehn können.
Während ich mir am Ostermontag eine Auszeit (Krafttraining ausgenommen) vom Sport gönnte, war die "Prinzessin" nicht zu bremsen. Gemeinsam mit anderen Osterradlern fuhren sie eine Teilstrecke des Radweges Berlin - Peenemünde. Ich glaube, den werde ich auch noch einmal mitfahren. Das Laufsöckchen musste passen. Gesundheit geht vor!
Also starten wir dann die Aktion alle gemeinsam noch einmal!
Etwas über 200 Km an einem Wochenende ist zu schaffen.







