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Der seit ihrer (Betina) Qualifikation in Zell am See ihr zuerkannte Termin für einen Startplatz für die Weltmeisterschaft beim Ironman 70.3 in Neuseeland, der ja wegen Corona nicht stattfinden konnte und aus privaten Gründen erst jetzt in Finnland umgesetzt werden sollte, rückte immer näher.

Alles Dienstliche, als Trainer und Coach für Lean Management bei der Deutschen Bahn AG, hatte bis zum letzten Tag vor ihrer Abreise am 23. August immer Vorrang.

Ihr Trainingsprogramm musste sie trotzdem täglich umsetzen. Privates wurde hinten an gestellt. Bis zu 3 Trainingseinheiten musste an einigen Tagen durchgezogen werden. 

Da ich Betina in Zell am See nahezu gedrängt hatte, den Slot anzunehmen, sah ich mich in der Pflicht, insbesondere bei Trainingseinheiten auf dem Rad, bei techn. Schwimmeinheiten im Bad und im Freiwasser, dort als Absicherung, meinen Beitrag zur optimalen Vorbereitung beizutragen.

Hinsichtlich der unmittelbaren Reise, Unterkunft, Teilnahmeformalitäten musste sie sich voll allein bemühen.

Schlussendlich wurde durch Hannes Hawaii Tour auch eine Mitfahrt für mich ermöglicht...zum Glück, denn allein das ganze Gepäck und der Transport vor Ort wäre wohl so unmöglich geworden. 

Mal eine neue Erfahrung nur als Fotoknipser, Transporter und Zuschauer am Tag des Frauenwettkampfs dabei zu sein!

Nach 361 Wettkämpfen oder irgendwelchen Sportveranstaltungen mal eine ganz neue Erfahrung, die aber bestimmt nicht zur Gewohnheit werden wird.

Noch nicht!

Anmerkung:

Der von der Autovermietung zur Verfügung gestellte Opel, wurde ohne Einweisung übergeben.

Ich musste erst vor Ort, nach 3 Nachfragen bei anderen Fahrern, die Fahrschulstunden in der Garagenhalle nachholen. Allein das Einschalten des Motors ließ die anderen Fahrer ins Grübeln kommen.

Es gab aber in den folgenden Tagen keinerlei weitere Probleme.

Geschwindigkeit in Finnland ist "relativ". Man kann alle Orte mit der angebotenen Geschwindigkeit erreichen!

Die meisten Tankstellen sind minimalistische eingerichtet. Zapfsäule, ECK einschieben, Bonausgabe. Weit und breit kein Personal.

Ebenso im atomsicheren Parkhaus in Helsinki. Keine Schlagbäume. Alles wird gefilmt. Vor Ausfahrt PKW Nr. angeben, EC Karte einlesen lassen und Bon ziehen falls man möchte. Das wars!

Streckenbesichtigung, Radmontage und Absprachen vor Ort, ließen es nur wenige Stunden zu, etwas von Finnland (insbesondere deren Autobahnen) zu sehn.

Selbst in der tollen Hotelanlage, etwas über 70 Km vom Wettkampfort entfernt, das **** Sveitsi Hotel in Hyvinkää nutzen wir immer nur kurz.

So den Frühstücksraum, die Finnlandsauna und das 28. Grad warme Schwimmbad im Freien (50 Meter) sowie das 25 Meter Schwimmbecken in der Halle.

Das 15 Meter Becken und den Spassbereich mit Wasserrutsche überließen wir den einheimischen Gästen. Es ist schon toll so etwas gesehen zu haben. Das künftige Schwimmbad in Falkensee ist dagegen... .

Sogar ein 60 minütiger Waldspaziergang im Regen konnten wir uns leisten!

Beim Frühstücken haben wir Sportler aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Luxemburg kennen gelernt.

Der Donnerstag und Freitag vor dem Wettkampftag.

Der Wettkampftag-das Schwimmen

Der Wettkampftag-das Radfahren

Der Wettkampftag- das Laufen

Die Tage danach:

Siegumtrunk (noch am Abend des Männerwettkampfes mit Loe:lle und Marc)mit einem Glas Bier.

Spaziergang mit Siegerkuchen im Regen

Deckenlampen im Frühstücksraum (Kaminholz aufgehängt)

Helsinki

Nachbesichtigung des Wettkampfortes

Sprungschanzen und Biathlonstrecke in Lathi

Unser Gepäck im Parkhaus

Der Mond in Deutschland

Die Altersklassenheldin