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5. August 2012 7 05 /08 /August /2012 06:39

 

 

 

Was macht ein Wolf? 

Er läuft allein im Wald und sucht sich Beute.

Die findet man nicht da, wo andere laufen.

 

SAM 2002

 

Daher stand für mich am Samstag fest, mach was für Dich selbst,

mach etwas für die Seele und lass sie baumeln... !

 

Bereits eine Woche zuvor hatte ich mich dann entschlossen, am 44 Km langen Ottonenlauf teilzunehmen.

 

Ein "wer weiß wo aufgeladener Virus" schaffte es dann innerhalb weniger Tage,

mein "Kampfgewicht" zu unterschreiten.

Weniger als 72 Kg geht nicht.

Wer aber nicht (Fr)essen kann, kann auch nicht laufen.

Also Notbremse gezogen und mein Geheimrezept durchgezogen.

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Ohne Anmeldung, ohne Unterkunft, aber mit meinem 1 Mann Wegwerfzelt  im Auto, gings auf die Tour.

Mein 1. richtiger Lauf ganz allein in der Natur und dann gleich der Otto !

Vorweg, ein Lauf nichts für Neueinsteiger !

Otto harmlos in der Schreibweise, kann aber schnell ins Auge "gehn".

Nach 1 Stunde Fahrzeit ohne Stau war das Harzvorland erreicht.

Dort regnete es und dort wollte ich im Zelt schlafen?

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Nach unkomplizierter Fahrt, mit meinem GPS (Sonnenstand) im Kopf, endlich am zu DDR Zeiten fast geheimen Ort angekommen.

Hier ist die Geschichte zum Teil stehen geblieben, zum Teil wird sie neu geschrieben.

Ein Ort mit Seele.

 

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In dieser Pension, wohl ein Hexenhaus, stellte ich die Frage, ob ich für eine Nacht ein Bett finden kann: Die Antwort der Heimhexe:

"Für eine Nacht sehn wir das gar nicht gerne...Pause..., aber dann nur mit Zuschlag...45 €" rief die Hexe vom oberen Fenster auf die Straße.

Aha, alte Zeiten lassen grüßen-nichts dazu gelernt.

 

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Da die Nacht feucht werden sollte, war die Felsenterasse dann ein Volltreffer.

Super nett, super sauber und vollkommen auf Gäste eingestellt.

Es geht auch anders!

 

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In der Pension traf ich dann Herbert.

Herbert kommt aus dem Zittauer Ländle und ist auch ein Weltenbummler... .

Da wo er schon überall war, komm ich wohl nicht mehr hin.

Also ab zum Abendessen mit "Stadtbummel".

Man sollte sich Zeit nehmen mit der Selketalbahn zu fahren...

Ja, beim nächsten Mal!

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Altes und Neues gehören in diesem Ort zusammen. 

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Ich mach den Bogen eines bekannten Superläufers... ;-) 

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  Alexisbad gehört zu den berühmtesten historischen Bädern im Harz.

Das Wasser ist weich und schmeckt etwas eigenartig.

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 Der Frühstücksraum. Für zwei Läufer... . Danke!

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 Zwei in der Art Verwandte.

Einer davon lebt aber noch... !

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Irgendwoher kenn ich die... ist das nicht die... ?

Die radfahrende Brockenhexe... !

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Wenige Minuten vor dem Start mit Herbert.

 

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  Einen Katzensprung entfernt vor der Weltkulturerbestadt Quedlingburg, am wildromantischen Fluss Selke, liegt im verborgenen ein Kleinod aus dem 19. Jahrhundert, das Vier Sterne Hotel Habichtstein (so ein Flyer des Hotels), dem Bereich der Ausgabe unserer Startnummern und dem Startbereich.

Sogar die Sanitäreinrichtungen durften genutzt werden.

Das war super organisiert!

Zusammen mit der Anmeldung, der Nachmeldung und dem Rücktransport habe ich gern 25 € bezahlt !

Einmalig.

 

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Ein überschaubarer Haufen, die die 44 Km angehn wollten.

  

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  Vorbei ging es an vielen Sehenswürdigkeiten. Aber zunächst mal nach oben.

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  Eine einzigartig erhaltenen Landschaft.

Man sollte sehn, wo man hintritt und hnsieht.

Ich war nicht der Einzigste, der mal ausrutschte und lang da lag.

Zum Glück nur die Oberhaut durchgeschlagen.

Es gibt Schlimmeres.

Jeder Stern hat eben eine Bedeutung.

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  Gegen Mittag wurde es dann dort heiß, wo der Wald aufhörte.

Aber immer noch liefen wir die Selke entlang.

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  Maisdorf

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  Über einen kleinen Umweg landete ich wieder auf der Laufstrecke und fand eine "private" Versorgungsstelle.

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Nicht immer war der Pfeil eindeutig sichtbar.

Leidensgefährten verliefen sich auch... .

Aber es sind wohl alle angekommen.

Wir waren ja nicht auf der Flucht.

 Ein paar mal mußte auch ich den Weg wieder zurücklaufen... das war trotzdem toll!

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Gemein - der Lauf führte an einem Badesee vorbei. 

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  5 Kilometer vor dem Ziel wurde es sehr heiß.

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Im Ziel nach 5:49 Stunden.

Auf meiner Uhr war eine Strecke von 46 Km aufgezeichnet. 

Oder so ungefähr... .

Ich lief die ganze Strecke allein und das war es, was ich wollte... .

Außerdem wo gibt es einen Lauf, wo man an der Laufstrecke ein Eis kaufen und schlürfen kann???


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Rückweg 

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  Ich habe die Strecke genossen und konnte viel Landschaft bestaunen.

Wer glaubt, ich wollte schnell hin und wieder weg, der irrt .

Ich hätte einen Tag dran hängen solln.

Es gab nur zwei "schwere" Bergstrecken.

Das Bergtraining in Berlin hat sich also bezahlt gemacht und ich bin optimistisch am Brocken.

Alles andere war im lockeren Trainingsbereich mit vielen Seh-Pausen.

So schön sollte Landschaft erlaufen immer sein.

Wen interessiert da die Zeit???

Der Puls lag im absoluten Gesundheitsbereich...-2 kleine Berge waren da;-)

1-Kopie-1.jpgAuf dem Rückweg gabs nen Riesenstau.

Für mich stand fest runter und über Burg und Rathenow zurück.

Beinahe wär ich doch noch in Semlin gelandet... .

Aber da war kein Platz für den bösen Havelwolf... .

 

Und am Montag war wieder Bergtraining...Bianka kennt da keine Gnade mit mir.

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