„Gemeinsam sind wir stark“
-GPS und Klappstühle-
19. Staffellauf über 100 Kilometer zwischen Cottbus und Zielona-Gora
Den Startschuss gab um 9.00 Uhr der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Szymanski für 61 Mannschaften.
Doch bevor es soweit war, mußte ich um 03:00 Uhr aufstehn, frühstücken,
unsere Servicefahrkraft
einsammeln und bei Elke abgeben.
Die Laufmaus hatte an alles gedacht, den Kühlschrank schon mal vorgekühlt und Klappstühle eingepackt.
Ja, Klappstühle braucht man bei einem 100 Km langen Lauf nun aber auch wirklich.
Und dann wollte der Oldtimer einfach nicht anspringen!
Das war um 05:00 Uhr und schon ziemlich lustig.
Nichts ist unmöglich!
Lt. WIKI:
Toyota ist die Modellbezeichnung für einen Pkw der Kompaktklasse, welche von der japanischen Toyota Motor Corporation seit 1966 für eine Reihe unterschiedlicher Pkw-Modelle verwendet wird, unter anderem auch zum Transport von Klappstühlen.
Mit Höchstgeschwindigkeit düsten wir
dann jedenfalls in Richtung Cottbus oder Chòsbuz mit selbigem von Peter und kamen Dank GPS auch an!
Di e Waldheimer Detmos folgten uns auf dem Fuß, hatten uns auf der Autobahn eingeholt.
Ja, Schätze soll man behüten,so auch den Havelwolf und Sibirischen Tiger.
Sonst sterben sie aus... ;-)
Noch ein Käffchen !
Klappstuhl sei Dank!
Wer uns nicht kennt:
(vlnr)
Detlef, Bianka, Monika, Wolfgang, Elke, Peter
im Hintergrund unser "Rettungsfahrzeug"
Und jetzt gehts los:
Aber Hilfe, laufen die nicht in die falsche Richtung?
Den 1. Satz noch einmal lesen!
20 polnische und 41 deutsche Teams, darunter unser Laufteam aus Nauen-Falkensee-Falkensee/Waldheim und Dyrotz hatten sich für diesen 100 Kilometer langen Staffellauf angemeldet.
Jeweils fünf Läufer, wobei mindestens ein Teilnehmer über 50 Jahre alt sein
und
eine Frau
an den Start gehen muss, bildeten eine Mannschaft.
Unser Laufteam setzte sich bis auf Detmoni, die zum 1. Mal mit neuem Namen startete,
aus Ü 50 aber noch UHU Läufern zusammen.
Jede Mannschaft sorgt selbst mit einem oder zwei Fahrzeugen dafür, dass das Laufteam versorgt wird.
Dazu gehörte bei den vorherrschenden sommerlichen Temperaturen
am letzten Samstag vor allem auch die Versorgung mit Wasser.
Jede Mannschaft musste während des Laufes in den Wechselzonen selbst dafür sorgen,
dass den Läufern so wie in der Reihenfolge angemeldet,
eine Schärpe übergeben wurde, die dann bis ins Ziel die Läufer begleitete.
Die Strecke führte zunächst vom Rathaus Cottbus nach Guben,
wo dann die Staatsgrenze laufend überquert wurde.
Von Anfang an liefen die Teilnehmer auf nicht abgesperrten Straßen
bis zum Rathaus in Zielona Gora, das um 18:00 Uhr erreicht sein musste.
Erwartungsgemäß setzten alle Mannschaften ihre schnellsten Läufer
auf dem ersten und längsten Laufabschnitt von Cottbus nach Peitz ein.
Detlef hatte daher als Startläufer auf diesem Teilabschnitt vor allem die schwere Aufgabe,
am Läuferfeld Anschluss zu halten.
Zum Glück für uns teilte er sich seine Kräfte ein und lies die Schnellen laufen.
So wie bereits in den vergangenen Jahren,
bewährte sich der Einsatz von zwei Fahrzeugen.
Bianka kümmerte sich vor allem darum, dass alle Läufer nach jeweils zwei Kilometern mit Wasser versorgt werden konnten.
Der Älteste mit 78!
Peter - unser Siegertyp! Lächeln,Laufhaltung... alles paßt!
Das ist unsere Zukunft!
Nur noch 71 Kilometer, Bärenklau sei Dank!
Der kluge Mann baut vor!
Guben Baumarkt, jetzt kommt meine Aufgabe:
Einen Berg runter über die Grenze und die andere Seite wieder einen Berg hoch.
War so von der Laufmaus nicht geplant, aber sie war nicht die 1. die auf das Infoblatt reingefallen war.
Klappstühle sind wirklich sehr wichtig.
Diese sind immer so schnell rausgeräumt und liegen flach am Boden.
Davon träumen Angler in der Nacht!
Der 1. Hinweis, misst Boden und Lufttemperatur, das der Tag heiß wird.
Als im Gesamtalter mit eines der ältesten Laufteams, war es unser Ziel,
bis 18:00 Uhr das Rathaus zu erreichen, bei den erwartungsgemäß sommerlichen Temperaturen um 30 Grad,
für alle eine Herausforderung.
Jetzt wäre das toll:
Was du kennst mich nicht?
Wer Elke nicht kennt, wird gezwungen!
Ich komme von da... und ich laufe nach da;-)
Die wahre Bedeutung des Klappstuhls kommt erst so richtig am Berg zur Geltung.
Da freut sich der Läufer, wenn er so empfangen wird.
Wölfe sollen geschützt und nicht gehetzt werden!
Da die meisten Teilstrecken aber aufgrund dieser sommerlichen Bedingungen im verhaltenen Lauftempo zurückgelegt wurden, kamen gegen 16:30 Uhr im Team Zweifel auf, dass das Zeitlimit erreichbar sei.
Die letzten 3 Läufer nahmen deshalb beherzt noch einmal ein höheres Tempo auf und rangen der bis dahin vor ihnen laufenden polnischen Mannschaft 7 Minuten ab.
Als letzte Mannschaft, die 6 Minuten vor dem Zeitlimit das Ziel erreichte,
lief unsere Laufmaus gemeinsam mit uns im Ziel ein.
Damit waren wir um rund 19 Minuten schneller im Ziel als im Jahr 2010!
Elke kommentierte den Lauf :
Gemeinsam sind wir stark ! 100km laufen und das im Team. Einfach Wahnsinn.
Die Laufmaus wird zur Tanzmaus.
Alle haben eine geschlossene Leistung gebracht!
Jeder bekommt was ab- auch die letzte Mannscvhaft!
Der Sieg und auch der zweite Platz gingen an zwei polnische Mannschaften.
Die beste deutsche Mannschaft, das SPORTFREIgang Team I, belegte mit 6:24:50 Stunden den 3. Platz
Ein langer Tag geht zur Neige.
Dank GPS finden wir auch den schnellsten Weg über Guben nach Forst nach Hause;-).
Den Klappstühlen und dem GPS sei Dank!
In Schönefeld hat uns dann sogar noch eine Maschine überflogen!
Man war das ein spannender Tag!
Der 20. Lauf im nächsten Jahr wird wegen fehlendem Organisationsnachwuchs, voraussichtlich der Letzte werden.
Das wird dann meine 14.Teilnahme, der keine weiteren Teilnahmen mehr folgen werden.
Aber "TOTE" leben bekanntlich am Längsten!